Silberlinge (Gattung Bn 723)

Von den umgangssprachlich als Silberlinge bezeichneten Wagen, erwarb die Vulkan-Eifel-Bahn zunächst ingesamt sechs Exemplare aus den Jahren 1965 und 1966, wovon vier bei der Vulkan-Eifel-Bahn verblieben, eine Hauptuntersuchung erhielten und bei Sonderzügen zum Einsatz kommen. Die Bezeichnung verdanken die Nahverkehrswagen (n-Wagen) ihrem äußeren Erscheinungsbild aus blankem Edelstahl mit aufgebürstetem Pfauenaugenmuster. Zwischen 1958 und 1980 wurden für die Deutsche Bundesbahn über 5000 Exemplaren gebaut und waren somit zahlreich in der ganzen Bundesrepublik vertreten. Bis heute sind mehrfach modernisierte Wagen dieser Gattung noch bei der DB AG im Einsatz. Neben der reinen 2. Klasse Version sowie Wagen die 1. & 2. Klasse führten, wurden Wagen mit unterschiedlichen Brems- und Heizungsarten in Dienst gestellt. Zudem gab es eine Reihe von Umbauten (z.B. in Steuerwagen mit Gepäckabteilen zum Wendezugbetrieb) sowie Modernisierungen der Inneneinrichtung und Außenlackierung. Die vom DB Museum übernommenen Wagen der Vulkan-Eifel-Bahn sind hingegen weitestgehend im Originalzustand erhalten und bieten so authentisches Reisegefühl der 1960-1970er Jahre. Alle vier Exemplare sind reine 2. Klasse Wagen der Gattung Bn 723 mit 96 Sitzplätzen, die auf jeweils drei Großräume aufgeteilt sind. Die Wagen haben eine Dienstmasse von 33 t, sind 26,4 m lang und für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h zugelassen. Besonders wichtig für den Einsatz mit 52 6106 ist die vorhandene Dampfheizungsanlage der Silberlinge, um die Fahrgasträume auch bei kalter Witterung warmhalten zu können.

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