Ergänzend zur Silberlinggarnitur, verfügt die Vulkan-Eifel-Bahn über einen kombinierten Sitz- und
Gepäckwagen, der ebenfalls vom DB Museum übernommen wurde. Der als BDms 278 bezeichnete Schnellzugwagen wurde 1960 gebaut und bei der Deutschen Bundesbahn bevorzugt im schnellen
Fernreiseverkehr mit bis zu 140 km/h eingesetzt. Er besitzt daher eine komfortablere Ausstattung als die zu den Nahverkehrswagen gehörenden Silberlinge. Der Fahrgastbereich des 26,4 m langen
Wagen bietet insgesamt 36 Fahrgästen Platz und ist in sechs Abteile mit je sechs roten Kunstledersitzen aufgeteilt, im Seitengang vor den Abteilen sind zusätzlich 11 Klappsitze angebracht. Die
andere Wagenhälfte besteht aus einem Dienstraum und dem großen Gepäckraum mit jeweils einer Ladetür an beiden Seiten. Heute wird der Raum bei manchen Sonderfahrten als Speiseabteil zur Bewirtung
des Zuges genutzt, aber auch Fahrräder, Kinderwagen etc. lassen sich so bequem transportieren. Wie die Silberlinge, befindet sich auch der Schnellzug-Halbgepäckwagen nahezu im Originalzustand und
ist mit einer Dampfheizungsanlage für den Einsatz hinter einer Dampflok ausgestattet.