Die Winterpause wurde genutzt, um das linke vordere Treibstangenlager, welches nach den Einsätzen im Dezember ausgeschlagen war, indstandzusetzen. Nach Abschluss dieser Arbeiten durch die Eisenbahn Werkstätten Krefeld (EWK), konnte am 15. März die Rücküberführung von Heilbronn, wo die Lok im Süddeutschen Eisenbahnmuseum untergestellt war, nach Gerolstein erfolgen. Hierzu wurde die Maschine, nach Anreise des Personals aus Gerolstein, wie üblich am Abend zuvor angeheizt. Am frühen Donnerstagmorgen ging es dann über Bad Friedrichshall, Sinsheim, Neckargemünd und Heidelberg zunächst bis Mannheim. Dort wurde die VEB eigene V60 403 dem Überführungszug beigestellt und die Fahrt über Ludwigshafen in Richtung Neustadt (Weinstr.) fortgesetzt. Im dortigen Stützpunkt des DGEG-Eisenbahnmuseums konnte der Wasservorrat ergänzt werden, bevor gegen Mittag die nächste Etappe über Kaiserslautern, St. Ingbert, Saarbrücken und weiter entlag der Saar bis Trier in Angriff genommen wurde. Die letzten 70 km führten dann durch das Kylltal über die heimische Eifelstrecke bis Gerolstein, wo 52 6106 nach 12 stündiger Fahrt auf die Minute pünktlich gegen 19:30 Uhr eintraf. Die ersten 350 km in diesem Jahr wurden dabei problemlos zurückgelegt, auch das Treibstangenlager zeigte keine Auffälligkeiten. In der VEB eigenen Werkstatt wird die Lok nun in den kommenden zwei Wochen für die ersten offiziellen Fahrten Anfang April fit gemacht.
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