Überführung Gerolstein - Ettlingen & Einsätze im Albtal 23.-30.11.2017

Am 23. November fand die Überführung der 52 6106 für die Einsätze des UEF e.V. / Dampfnostalgie Karlsruhe nach Ettlingen statt. Dazu wurde die Lok am Vorabend in Gerolstein angeheizt und bis zum nächsten Morgen weiter hochgekocht. Für den Langlauf musste zudem vorab noch Kohle geladen werden. Leider klemmte die Drehscheibe etwas, sodass die Aktion länger dauerte als geplant und die Abfahrt in Gerolstein erst gegen Mittag erfolgen konnte. Ohne Probleme verlief die Fahrt dann aber mit zwei Kreuzungshalten durch das Kylltal bis Trier Hbf, wo nochmals kurz gehalten werden musste. Dann ging es entlang der Saar bis nach Merzig, wo ein kurzer Halt zur Lagerkontrolle vorgesehen war. Alle Lager, auch die der Vorlaufachse, waren aber in Ordnung. Ein weiterer Halt zur Überholung wurde in Saarbrücken Hbf eingelegt. Anschließend ging es dann weiter bis Einsiedlerhof, wo aufgrund einer eingleisigen Baustelle gewartet werden musste. Der in Reserve eingeplante Wasserhalt in Kaiserslautern wurde nicht benötigt und so konnte ohne Halt bis nach Neustadt (Weinstr.) gefahren werden, wo die Fuhre gegen 20 Uhr eintraf. Im dortigen DGEG-Betriebswerk wurde die Lok gedreht und Wasser gefasst. Da am Standort der UEF in Ettlingen-West keine Grube vorhanden ist, wurde die Grube in Neustadt zum Abölen der Achslager genutzt. Außerdem wurde zum mitgeführten Lokbegleitwagen noch ein Plattformwagen aufgenommen, der zur Vermeidung einer zusätzlichen Fahrt mit zur GES Stuttgart e.V. überführt werden sollte. Dadurch war die Höchstgeschwindigkeit im weiteren Verlauf jedoch auf 40 km/h beschränkt und so wurde Ettlingen-West erst zu nächtlicher Stunde erreicht.

 

Am Freitag wurde die Lok für die Fahrten am Wochenende unter Dampf gehalten. Am 25. & 26. November standen dann die Nikolaus-Dampfzugfahrten für die UEF auf der Albtalbahn nach Bad Herrenalb auf dem Programm. Es waren die ersten offiziellen Einsätze der Lok nach der Wiederinbetriebnahme und beide Fahrtage verliefen ohne Probleme. Mit vier Wagen des „Karlsruher Eilzuges“ wurde pro Fahrtag zweimal auf der rund 18 km langen Stadtbahnstrecke zwischen Ettlingen-Stadt und Bad Herrenalb gependelt. Anschließend blieb die Lok bis zum 30. November warm in Ettlingen-West abgestellt, da für diesen Tag ein weiterer Einsatztag geplant war. Bei einsetzendem Schneefall bespannte die 52 einen Charterzug auf der Albtalbahn, den DB Netz bei den UEF gebucht hatte. Direkt am 01. Dezember erfolgte dann die Überführung zur GES nach Kornwestheim.

Zwischenhalt in Trier Hbf auf der Überführung nach Ettlingen
Zwischenhalt in Trier Hbf auf der Überführung nach Ettlingen

In der Galerie sind weitere Bilder der Fahrten im Albtal hinterlegt.

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