Im Jahr 2015 gehen die Arbeiten für den Zusammenbau der Lok in Krefeld weiter. So wurde mittlerweile das neu angefertigte Reglerrohr in den Kessel eingebaut. Aufgrund eines Defekts am alten Reglerrohr musste die Lok im Sommer 2011 abgestellt werden und es war ursprünglich nur die Reparatur dieses Schadens vorgesehen. Am Schlammtopf und im Bodenring erfolgte das Einschweißen der letzten Waschluken. Am neuen Kesselschuss wurden außerdem die Halterungen für die Trittbleche sowie den Sandkasten angeschweißt. Des Weiteren wurden das Reglerknierohr sowie der Dampfsammelkasten wieder eingebaut. Danach konnte der Einbau der insgesamt 126 Heizrohre beginnen. Diese mussten dazu entsprechend vorbereitet werden, wozu jeweils das feuerbüchsseitige Ende eingezogen und das rauchkammerseitige Ende aufgeweitet wird. Dies ist jedoch nur im erwärmten Zustand der Rohrenden möglich. Zuvor mussten alle Rohre einzeln ausgemessen werden, da sich die Längen über den gesamten Querschnitt des Kessels doch etwas unterscheiden. Die Heizrohre sind auf der Feuerbüchsseite in die Rohrwand eingeschweißt und in der Rauchkammer nur eingewalzt. Im nächsten Schritt stehen diese Arbeiten auch für die 38 im Durchmesser größeren Rauchrohre an. Zudem müssen die Speiseflansche wieder am neuen Kesselschuss angebracht werden. Sind diese Arbeitsschritte erledigt, kann der Kessel verschlossen und mittels Wasserdruckprobe geprüft werden. Erst danach wird er wieder auf den Lokrahmen gesetzt und der Überhitzer, nach der Dichtigkeitsprüfung durch Abdrücken, ebenfalls eingebaut.
Durch die VEB/Lokpflegegruppe konnten in Gerolstein inzwischen die Arbeiten an den Absperrschlössern der Führerhaustüren beendet werden. Außerdem wurden am Personalbegleitwagen der 52 6106 Arbeiten für die anstehende Fristverlängerung aufgenommen.
In der Galerie sind weitere Bilder der Arbeiten hinterlegt.