Die Arbeiten an 52 6106 durch die Eisenbahnwerkstätten Krefeld (EWK) zeigen weitere deutliche Fortschritte. Die Kesselrohre sind nun alle vollständig eingebaut und verschweißt bzw. eingewalzt worden. Des Weiteren wurden die beiden Speiseventilflansche am neuen Kesselschuss angebracht. Die Waschluken des Kessels wurden größtenteils erneuert oder instand gesetzt und eingebaut, um den Kessel für die anstehende Druckprobe verschließen zu können. Auch die Arbeiten an der Luftpumpe wurden fortgesetzt, so ist diese nach dem Zusammenbau wieder als Ganzes zu erkennen. Verschiedene Komponenten der Luftpumpensteuerung und Ölpumpe bedürfen aber noch einer Aufarbeitung. Der Überhitzerrohrsatz der Lok wurde in der Zwischenzeit überholt und ist nun fertig für den Einbau. Neben dem normalen Altersverschleiß wurde der Zustand durch die mittlerweile 3-Jährige Lagerung im Freien zusätzlich verschlechtert. Daher wurde jedes Überhitzerelement einzeln freigespült und dann mit 30 bar Wasserdruck abgedrückt. Die sich dabei aufzeigenden Undichtigkeiten konnten dann behoben werden, anschließend wurde erneut auf Dichtigkeit geprüft. Bei rund einem Drittel der 38 Elemente waren Undichtigkeiten zu beseitigen. Der Überhitzersatz der 52 6106 wurde im Jahr 2000 in Dieringhausen angefertigt, zu Beginn der Dampfsaison im Jahr 2011 zeigten sich erstmals Undichtigkeiten. Mit der nun erfolgten Prüfung und Instandsetzung sind für die folgende Untersuchungsperiode der Lok jedoch keine Probleme zu erwarten. Für die anstehende Kesseldruckprobe wurden durch die Lokpflegegruppe alle Kontrollbohrungen der Stehbolzen aufgebohrt. Sobald die noch laufende Instandsetzung des Reglers abgeschlossen ist, wird dieser in den Kessel eingebaut und es kann die Druckprobe stattfinden. Außerdem wurde durch die Aktiven der Hilfsluftbehälter des Personalbegleitwagens, nach ausgeführter Überholung in der Gerolsteiner Werkstatt, wieder eingebaut.
In der Galerie sind weitere Bilder der Arbeiten hinterlegt.