Anfang April zeigt sich bei der Lokaufarbeitung folgender Stand. Durch die Eisenbahn Werkstätten Krefeld (EWK) wurde der neue Kesselschuss mit dem restlichen Kessel verschweißt. Bevor die Rauchkammer ebenfalls mit dem Langkessel verschweißt werden kann, ist an der Rauchkammerrohrwand teilweise ein Ausfugen von Anrissen erforderlich gewesen. Zur Ausführung dieser Arbeiten und für das anschließende Schweißen wurde die Rauchkammer aufrecht gestellt. Die Instandsetzung des Tenders ist weitestgehend abgeschlossen, so wurden die neuen Schwall- und Knotenbleche eingeschweißt und das Rohr für die Zugabe von Dosierungsmittel, nach Vorbild der Deutschen Bundesbahn, angebracht. Lediglich die Tenderabsperrventile und der Wasserstandsanzeiger müssen noch eingebaut werden. Auch die Aufarbeitung der Luftpumpe wurde inzwischen durch die EWK begonnen und das Gehäuse dazu gesandstrahlt. Das alte Hosenrohr der beiden Dampfausströmrohre ist durch eine extern neu angefertigte, länger haltbare Edelstahlkonstruktion ersetzt worden. Durch die VEB und die Lokpflegegruppe konnte das Rohr sowie auch der Aschkasten mittlerweile nach Krefeld geliefert werden.
In Gerolstein wurde derweil der Faltenbalg zwischen Lok und Tender zerlegt, die Stahlringe entrostet, instandgesetzt und grundiert. Der bisherige Faltenbalg, welcher noch aus der Dieringhausener Zeit stammt und aus einer LKW-Plane gefertigt war, wird nun durch einen Neuen aus Segeltuch ersetzt. Außerdem wurden die Luftklappen des Aschkastens zur Festlegung des Aufarbeitungsaufwands gereinigt und die zugehörigen Halter entrostet.
In der Galerie sind weitere Bilder der Arbeiten hinterlegt.