Derzeit liegt der Fokus auf den Blecharbeiten des Aschkastens und des Führerhausbodens, welche in Eigenregie durchgeführt bzw. teilweise separat vergeben werden. Da der alte Aschkasten nicht mehr im besten Zustand war und sich durch das Abheben des Kessels eine einmalig gute Möglichkeit bot, wird der Aschkasten in Gerolstein größtenteils neu aufgebaut. Dazu wurden die Blechteile aus dem orginalen Zeichnungssatz von 1963 bei einer externen Firma nach Maß aus 6 mm Blech gelasert und gekantet. Die fertigen Blechteile konnten nun abgeholt werden, um im nächsten Schritt den Aschkasten instandzusetzen und noch verwendbare Teile, wie z.B. die seitlichen Luftklappen, umzumontieren. Im Anschluss daran wird der fertige Aschkasten zum Einbau wieder nach Krefeld transportiert. Beim ebenso erneuerungsbedürftigen Führerhausboden, standen jedoch keine Orginalzeichnungen zur Verfügung, so dass die alten Bleche ausgemessen und aus 5 mm Blech ausgelasert wurden. Außerdem werden die Anbauteile am Blechboden, wie die Halter für die Aschkastenluftklappen, Aschkastenbodenklappen und die Betätigung der Zylinderentwässerung, überarbeitet und auf den Blechen vormontiert. Nach der Komplettlackierung, müssen in Krefeld dann nur noch die Löcher zum Befestigen an der Unterkonstruktion gebohrt werden. An dieser sind ebenfalls einige Winkel aufgrund von Korrosion zu erneuern. Durch die in großem Umfang notwendig gewesenen Demontagearbeiten für das Abheben des Kessels, bietet es sich derzeit an einige Teile auch vorbeugend zu erneuern und aufzuarbeiten, da viele Stellen später nicht mehr ohne Weiteres zu erreichen sind. Dies kommt auch dem zuverlässigen Betrieb der Maschine über einen längeren Zeitraum zu Gute.

In der Galerie sind weitere Bilder des Arbeitseinsatzes hinterlegt.