Bevor am Ostersonntag die nächste Tour starten konnte, galt es das Prallblech der Rauchkammertür zu ersetzen. Dabei zeigte sich, dass die Tür selbst verzogen war, mit einem Spalt von ca. 2 cm oben und unten. Um die Tür zu richten musste diese mit einem Brenner warm gemacht und dann abgeschreckt werden. Abschließend wurde die Tür im unteren Bereich neulackiert, da die Farbe durch den Schaden am Prallblech verkokelt war. Darüber hinaus wurde der Rost der Lok gesäubert, am Kipprost einige Stäbe erneuert sowie der lose Tragebalken wieder gerichtet und angeschweißt. Während des Vereinsgrillens am Ostersamstag konnte dann auch die Lok für die Fahrten am Folgetag angeheizt werden. Im Auftrag der Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH und der Bahn- und Businitiative Schleidener Tal e.V. sollte die 52 am 24.04. dreimal auf der seit Kurzem wieder bis zum Endpunkt Hellenthal durchgängigen Strecke pendeln. Die Überführung des vier Wagenzuges ab Gerolstein erfolgte aufgrund der extremen Trockenheit und der hohen Waldbrandstufe geschleppt, mit Vorspann durch V 100 2299. Nachdem die Diesellok in Kall vom Zug rangiert war, ging es bei schönstem Frühlingswetter mit dem ersten der gut besetzten Züge auf den Weg nach Hellenthal. Auch die bekannte Ortsdurchfahrt in Olef ließen sich viele Schaulustige natürlich nicht entgehen. Lediglich die unzähligen zu sichernden Bahnübergänge und Langsamfahrstellen der Strecke, trübten den Fahrspaß etwas. In Hellenthal stand jeweils zum Wasser fassen die Feuerwehr bereit, was zeitlich gut geklappt hat. Nach Ankunft des letzten Zuges in Kall, wurde sogleich die V 100 wieder als Vorspann vor den Zug rangiert. Bis die Rücküberführung nach Gerolstein beginnen konnte, mussten jedoch erst noch zwei Regelzüge den eingleisigen Abschnitt bis Nettersheim räumen. Gegen 18:45 Uhr setzte sich die Fuhre dann in Bewegung und ohne weitere Halte konnte bis Gerolstein durchgefahren werden.
In der Galerie sind weitere Bilder der Osterdampffahrten auf der Oleftalbahn hinterlegt.