Anlässlich des Ulmener Ostermarktes fanden am 10.04. vier Pendelfahrten zwischen Daun, Ulmen und Kaisersesch statt. Da in Kaisersesch keine Umsetzmöglichkeit mehr besteht, wurde der vier Wagenzug mit V 60 1184 am Zugende in Richtung Kaisersesch und der 52 am Zugende in Richtung Daun bespannt. Die Überführung erfolgte als öffentliche Zubringerfahrt um 10 Uhr ab Gerolstein. Zuvor wurde die noch vom Vortag unter Dampf stehende Lok hochgeheizt, die Vorräte ergänzt und abschließend der Zug zusammengestellt. Pünktlich um 11 Uhr startete dann die erste Pendelfahrt ab Daun. Auf der ersten Rückfahrt von Kaisersesch nach Ulmen blieb der Zug jedoch in der Steigung vor Laubach-Müllenbach liegen. Grund dafür waren die stark verrosteten Schienen auf dem außerhalb der Schienenbussaison selten befahrenen Abschnitt und die Tatsache, dass die V 60 in Richtung Daun zunächst unbesetzt mitgeschleppt wurde. Mit vereinten Kräften gelang es schließlich den Zug wieder in Bewegung zu setzen, jedoch war der Fahrplan dadurch aus den Fugen geraten. Jeweils in Ulmen konnte auf den Fahrten nach Daun der Wasservorrat aufgefüllt werden und am Abend wurde der Zug dort außerplanmäßig geteilt. Während sich die V 60 mit einem Silberling noch einmal auf den Weg nach Kaisersesch machte, um die letzten Gäste nach Hause zu bringen, fuhr 52 6106 mit den übrigen drei Wagen zurück nach Gerolstein. Trotz des Malheurs auf der ersten Fahrt und einem aufgetretenen Schaden am Prallblech der Rauchkammertür, verlief der Tag, vor allem was die Fahrgastzahlen betraf, zufriedenstellend.
In der Galerie sind weitere Bilder der Pendelfahrten hinterlegt.