Zu Muttertag veranstaltete AKE-Eisenbahntouristik eine Sonderfahrt von Dortmund, mit weiteren Zustiegshalten im Ruhrgebiet, nach Rüdesheim. Auf dem Abschnitt Dortmund - Brohl wurde der Zug von 221 135 der Bocholter Eisenbahngesellschaft gezogen und sollte dort an 52 6106 übergeben werden. So begannen gegen 6:30 Uhr die Vorbereitungen in Brohl, das Ruhefeuer wurde lang gezogen, der Kessel langsam hochgeheizt und die Ölkannen aufgefüllt. Pünktlich traf gegen 10 Uhr der Zug aus Dortmund ein, sodass Brohl nach dem Loktausch auch pünktlich verlassen werden konnte. Da die Heizungsanlage der V 200 nicht funktionierte, konnten die Wagen leider erst ab Brohl geheizt werden. Über die Horchheimer Brücke in Koblenz wechselte der Sonderzug von der linken auf die rechte Rheinstrecke, um dann über Kamp-Bornhofen und St. Goarshausen den Zielbahnhof Rüdesheim anzusteuern. Wie üblich ging es nach dem Fahrgastausstieg anschließend zum Wasser fassen zurück nach Aßmannshausen. Leider dauerte es anschließend eine Stunde bis wieder an das andere Zugende umgesetzt werden konnte, sodass mehr als genug Zeit für die Loknachschau blieb. Nach dem Fahrgastzustieg in Rüdesheim und dem abermaligem umsetzen der Lok, ging es dann am späten Nachmittag bei Regenschauern zurück, wobei zweitweise auf dem Gegengleis gefahren wurde. Mit nur 10 Minuten Verspätung konnte der Zug dann in Brohl wieder an die 221 übergeben werden. Für das Dampfpersonal stand hingegen der Abschlussdienst mit ausschlacken, Rauchkammer leeren, Wasser fassen und abschmieren im Umladebahnhof der Brohltalbahn auf dem Plan. Nach dem Personalwechsel wurde die Lok mit Ruhefeuer abgestellt. Bis auf einen Defekt am Spannungsregler der Elektrik und etwas überdurchschnittlichem Ölverbrauch an der Kreuzkopfschmierung auf der Heizerseite war der Tag ohne Probleme verlaufen, sodass der vorgesehenen Überführung am nächsten Tag nach Lengerich nichts im Wege stand.
Weitere Bilder der AKE Frühlingsfahrt sind in der Galerie hinterlegt.