Jeweils am ersten Sonntag im August, September und Oktober bespannte 52 6106 die planmäßigen Museumsdampfzüge des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen auf der Ruhrtalbahn nach Hagen. Dazu reisten die Personale einen Tag zuvor aus der Eifel an, um die Lok vorzubereiten und anzuheizen. Pro Einsatztag wurden drei Zugpaare auf der abwechslungsreichen Strecke mit ihren 13 Stationen bespannt. Während auf den Abschnitten Bochum-Dahlhausen - Hattingen (Ruhr) und Wengern Ost - Hagen Hbf Strecken der DB Netz befahren werden, befindet sich der landschaftlich reizvollste Streckenabschnitt Hattingen (Ruhr) – Wengern Ost im Eigentum des Regionalverbands Ruhr (RVR). Morgens startete der stilrein aus Donnerbüchsen und Umbaudreiachsern gebildete Zug um 8:50 Uhr das erste Mal in Richtung Hagen. Mal mehr oder weniger nah zum Fluß, schlängelt sich die Strecke ab Hattingen entlang der Ruhr, wobei zwischen der Ruine Hardenstein und Wengern direkt parallel zur Strecke der RuhrtalRadweg verläuft. Während auf dem RVR-Streckenabschnitt nur gemächliches Tempo möglich ist, können die letzten Kilometer ab Wengern-Ost auf der elektifizierten DB-Strecke in flotter Fahrt zurückgelegt werden. Hagen wird um 10:26 Uhr erreicht und nach dem Umsetzen der Lok, geht es um 10:43 Uhr Kessel voraus wieder zurück in Richtung Bochum-Dahlhausen. Dort werden jeweils die Wasservorräte ergänzt und um 12:50 Uhr bzw. 16:50 Uhr geht es mit der nächsten Leistung wieder auf die Strecke. Der letzte Zug aus Hagen erreicht das Museum um 20:10 Uhr. Nach einigen Rangiermanövern und dem Abschlussdienst, wird die 52 bis zum nächsten Einsatz im Museum hinterstellt. Insgesamt verliefen die drei Einsatztage, an denen jeweils 220 km zurückgelegt wurden, zur Zufriedenheit aller Beteiligten ohne Schäden oder Ausfälle.
Weitere Bilder der Fahrten sind in der Galerie hinterlegt.