Nach dem Kauf der Lok für 7.500 DM und der anschließenden Überführung in das Museumsbahnbetriebswerk Dieringhausen im Mai 1993, war die Maschine bis 1995 zunächst Ausstellungsstück in Dieringhausen. Anschließend wurde 52 8095 mit einer Kesselfrist versehen und konnte so Mitte des Jahres 1996 wieder in Betrieb genommen werden. Bedingt durch die komplett fehlende Mischvorwärmeranlage, machte man aus der Not eine Tugend und beschloss die Lok weiter an die Optik einer Altbau 52 anzupassen. Dazu ersetzte man unter anderem die beiden Guß-Sankästen durch einen Sandkasten nach Vorbild der BR 52 Altbau und entfernte den Rauchkammerzentralverschluss nebst Haltegriffen. Daneben wurde der zweite Hauptluftbehälter zurück auf den alten Platz neben dem anderen Hauptluftbehälter in Höhe der Treibachse versetzt. Zuletzt fertigte man für die Lok Bahnräumer und neue Windleitbleche an, die denen der Ursprungsausführung ähnelten, aber etwas größer waren und eine rechteckige Form besaßen. Obwohl die Lok von der Optik nun eher der Ursprungsausführung entsprach, behielt man die Loknummer bei. Ein Jahr später folgte die komplette Fahrwerkuntersuchung und ab dem 13.09.1997 war 52 8095 dann acht Jahre in Betrieb. Eine ihrer ersten Fahrten führte die Lok zusammen mit 24 009 über die Eifelstrecke und die Eifelquerbahn zum Lukasmarkt nach Mayen. In den Folgejahren wurde die Lok von ihrem Standort in Dieringhausen bei vielen Sonderfahrten im Bergischen Land, dem Ruhrgebiet und Rheinland, aber auch in der Eifel eingesetzt. Daneben machte sich 52 8095 bei so manchen Bau- und Güterzugeinsätzen einen Namen und konnte dabei ihre Leistung unter Beweis stellen.
Im Jahr 2001 wurden in Dieringhausen der Aschkasten, ein kompletter Rohrsatz und der Überhitzersatz erneuert. Der sicherlich bemerkenswerteste Einsatz führte die Lok kurz vor ihrer Abstellung im Sommer 2005 acht Wochen lang am Stück quer durch Deutschland. Mit einem aus 12 Wagen gebildeten Ausstellungszug für Innenausstattung legte 52 8095 auf der Rundreise 4570 km ohne Schäden zurück. Unterwegsstationen waren unter anderem Krefeld, Kassel, Chemnitz, Berlin, Braunschweig, Stuttgart, Lindau und Würzburg. An jeder Station hatte der als Interieur-Express bezeichnete Zug mehrere Tage Aufenthalt und war für das Fachpublikum geöffnet. Der allerletzte Einsatztag unter Regie des Eisenbahnmuseums Dieringhausen war dann der 11.09.2005. Für die Eisenbahnfreunde Betzdorf e.V. bespannte die Lok drei Pendelzüge zwischen Altenkirchen und Raubauch. Nach zwischenzeitlichem Fristablauf am 13.09.2005 gelangte 52 8095 am 30.09.2005, zusammen mit dem Tender der 52 8134, im Schlepp der „P8 2455 Posen“ von Siegen nach Dieringhausen, wo sie endgültig abgestellt wurde. Den Tender der 52 8095 verkaufte man separat an den Verein Vapeur Val-deTravers (VVT) in der Schweiz, wo er seitdem mit der wiederaufgearbeiteten 52 221 zum Einsatz kommt. 52 8095 erhielt wiederum den in einem schlechteren Zustand befindlichen alten Tender von 52 8134 und wurde so zum Verkauf angeboten. Der Tender wurde 1967 bei VEB Schwermaschinenbau "Karl Liebknecht" in Magdeburg gebaut, war zunächst mit Lok 52 8015 gekuppelt und kam über drei Lok/Tender Tauschaktionen zur 52 8134. Bedingt durch eine Neuausrichtung des Museums auf Exponate der regionalen Bahngeschichte, trennte man sich von der 52 und einigen anderen Exponaten.
So fand 52 8095 für einen Kaufpreis von 50.000 € im Februar 2007 mit der Vulkan-Eifel-Bahn aus Gerolstein einen neuen Eigentümer. Bereits kurz nach der Überführung nach Gerolstein am 26.02.2007 wurde die Lok, in knapp über einem Jahr, bis zum Mai 2008 wieder betriebsfähig aufgearbeitet. Neben unzähligen ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden der Gerolsteiner Lokpflegegruppe und der Arbeit verschiedener Fachfirmen, war ein Mitteleinsatz von 150.000 Euro nötig, um die Lok wieder ans Laufen zu bringen. Seit der erneuten Inbetriebnahme am 23.05.2008 war die nun wieder als 52 6106 bezeichnete Maschine, von ihrem neuen Standort Gerolstein aus, bei zahlreichen regionalen und überregionalen Sonderfahrten im Einsatz und zeigte sich dabei als sehr zuverlässig.
Zwischen Januar 2012 und November 2015 befand sich die Lok bei den Eisenbahnwerkstätten Krefeld (EWK) zur Hauptuntersuchung. Nach Fertigstellung sämtlicher Restarbeiten zur Wiederinbetriebnahme in der eigenen Werkstatt im Bw Gerolstein, steht die Maschine mit der zum 20.10.2017 erfolgten bahnamtlichen Abnahme wieder für eine volle Untersuchungsperiode von 8 Jahren betriebsfähig zur Verfügung.
Bw Dieringhausen __.05.93 –
26.02.07
Bw Gerolstein 27.02.07 –
heute